Die Motopädie

Kinder und Erwachsene von 0-100 Jahren können im Rahmen einer Bewegungstherapie gefördert, und Bewegungsmuster verfeinert werden. Ausgegangen wird individuell immer von den Stärken jedes einzelnen Teilnehmers. Hierbei werden alle Sinne miteinbezogen und ganzheitlich mit der Körperarbeit verknüpft. Neue neuronale Verbindungen (Leitungsbahnen zum und vom Gehirn) können so gebildet werden. Konzentrationsfähigkeit und Lernen können so unterstützt werden.
Unser Team arbeitet interdisziplinär, im ständigen Austausch mit anderen Fachleuten. Wir sind bemüht auch bei der derzeitigen Situation im Gesundheitswesen in Komunikation mit den Krankenkassen zu stehen. Daraus ergibt sich eine mögliche teilweise Rückerstattung der Kosten. Ziel ist es, Bewegung und Sport in den Alltag der Menschen zu integrieren.

 

Beratung und Hilfe bei

– ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom)
– Cerebrale Bewegungsstörungen
– Koordinationsstörungen
– Konzentrationsproblemen
– Entwicklungsverzögerungen
– Teilleistungsstörungen
– Auffäligkeiten/Verhalten
– Emotionale Probleme (Angst, Traumatische Erlebnisse)
– Lernschwierigkeiten
– Osteoporose
– M. Bechterew
– MS
– Inkontinenz
– Diabetes

 

Was sind Entwicklungsstörungen, woran kann man sie erkennen
- Konzentrationstörung
- Verhaltensauffälligkeiten
- verzögerter Spracherwerb
- Wachstumsverzögerung
- Koordinations- und allgemeine Bewegungsstörung
- Verändertes Gangbild
- Lernschwierigkeiten

 

Unsere Angebote:

Psychomotorik/Mototherapie

Hier können sich die Kinder spielerisch erleben, spüren, bewegen mit allen Sinnen begreifen.
In kleinen Gruppen, 5-6 Kinder können die Kinder Bewegungserfahrungen verfeinern und neue Bewegungsmuster selbstbestimmt erwerben.
Schaukeln, schwingen, klettern, springen, rollen, drehen sind Elemente der Stunden die die Kinder erleben und selbsttätig ausprobieren.
In einem experimentellen aber dennoch geschützen Rahmen können die Kinder mit Höhe, Geschwindigkeit, Raum und Zeit selbstwirksam umgehen und neue Grenzen für sich und andere finden und erweitern.


Entspannungstechnik/Massagen

- Entspannungstechniken

Die Kurse enthalten ganzheitliche Methoden für Körper, Geist und Seele. Ein neues und intensives Körpergefühl (wieder-)entdecken und sich selber über die Entspannung erleben.

- Massagen

Entspannungsmassagen an Kopf, Gesicht, Händen und Füßen, Rücken, oder Ganzkörpermassagen. Meditative Relaxing Methoden, mit Inhalten aus der sensorischen Integration und basalen Stimulation.

 

Prävention/Reha

Wohl dosiert werden durch Bewegung, Spiel und Spaß körperliche und seelische Reize geschaffen, auf die der Körper mit Anpassung reagiert.
An- und Entspannung der Muskulatur stehen gleichberechtigt nebeneinander, was den Stoffwechsel im Körper anregt und so z.B. bei Osteoporose zu einem Aufbau der Knochensubstanz führen kann, so das eine Zunahme der Knochendichte erreicht wird.
Gezieltes Beckenboden-Training stärkt die Muskulatur bei Inkontinenz, und kräftigt den Rücken durch Bauchmuskelaufbau bei Rückenproblemen.
Die erhöhte allgemeine Koordination und Bewegungssicherheit beugt z.B. Stürzen vor.

Vier Thesen zur Psychomotrik

 

Förderdiagnostik

Psychomotorische Entwicklungsförderung orientiert sich an den Stärken und Vorlieben der Kinder und Erwachsenen die Ihre Bewegungsmuster verfeinern und erweitern möchten. Die Diagnostik umfasst die Stärken und Schwächen und führt zu individuellen Behandlungsmustern und Therapien.
Die grundlegenden Elemente sind Bewegen, Wahrnehmen und Erleben mit allen Sinnen.

 

Prävention/ Gesundheit

Über die Bewegung finden neben aktiv angeregten Prozessen des Körpers, vermehrt Stoffwechselreaktionen des Körpers statt. Das Muskel- und Skelettsystem wird gestärkt. Koordination, Kraft und Ausdauer werden spielerisch gesteigert. Auch altersbedingte Bewegungseinschränkungen, lassen sich auf sanfte Weise ausgleichen.

 

Lernen und Bewegen

Gezielte Bewegungsangebote werden von den Teilnehmern aktiv und selbstverantwortlich gestaltet. Für Kinder werden geschmeidige Impulse eingebracht, die Sinnhaftigkeit der Welt über Bewegungen zu entdecken. Begriffe bekommen durch aktives Tun nicht nur einen Namen sondern werden mit einem Zweck/Sinn verknüpft. Dies ist ganzheitliches Lernen.
Erwachsene erleben sich in ihrem Körper neu. Die Selbstwahrnehmung wird positiv untersrützt und geschult. Eigene Bedfindlichkeit und Bedürfnisse werden besser erkannt, ein eigenverantwortliches Handeln für den eigenen Körper angebahnt.

 

Prävention/Gewalt

Es wird ein Rahmen geschaffen, indem sich die Teilnehmer ausprobieren dürfen. Frustrationstoleranz wird geschaffen und/oder ausgedehnt. Besonders für Kinder und Jugendliche in Zeiten zunehmender Gewaltbereitschaft, ist es wichtig, einen geschützten Rahmen zu haben ihren Empfindungen und damit verknüpften Bedürfnissen in intensiver Körperarbeit Raum zu geben.Dabei werden Grenzen erforscht, die den eigenen Handlungsraum aufzeigen und klar machen, das der Aktionsraum anderer Menschen gleichsam daneben steht.